Updates unter Linux - apt update oder upgrade?
Es läuft doch alles, also warum updaten? Updates sind nicht nur wichtig für die Sicherheit, sondern bieten manchmal auch neue Funktionen. Neuere Software, greift auf neuere Versionen einzelner Pakete zu, ohne die sie nicht laufen würde. Updates sind einfach wichtig.
Die Befehle apt update
und apt upgrade
kennt so ziemlich jeder Linux-Nutzer, aber was bedeuten sie eigentlich?
Was sind Paketlisten?
Linux bietet eine sogenannte Paketverwaltung. Was im Klartext bedeutet, dass einzelne Pakete nicht einzeln heruntergeladen und aktualisiert werden müssen. Die Softwarepakete sowie die dazugehörigen Versionen befinden sich in einer Paketliste.
Die meisten Paketverwaltungen überwachen Konflikte zwischen Paketen mit gleichen Inhalten und verhindern damit, zumindest in dieser Beziehung, eine Instabilität des Systems. Außerdem werden benötigte Abhängigkeiten automatisch mitinstalliert.
Das ist nicht nur beim Installieren sondern auch beim Deinstallieren der Fall. Die Paketverwaltung merkt sich zum Paket gehörende Software und kann dadurch beim Löschen sämtliche Pakete die nicht mehr benötigt werden löschen.
sudo apt update
Die Liste, auf die die Paketverwaltung zugreift, sieht zum Beispiel so aus:
php, 7.0
apache2, 2.3
mysql-server, 3.4
Diese Liste wird mit dem Befehl
sudo apt update
aktualisiert, und sieht danach dann so aus:
php, 7.3
apache2, 2.4
mysql-server, 4.3
sudo apt upgrade
Die Liste der Pakete ist aktuell, nun kann mit dem Befehl
sudo apt upgrade
Die eigentliche Aktualisierung der einzelnen Pakete vorgenommen werden.